Persönlich
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Johannes Göderitz
1888 – 1978

Johannes Göderitz prägte entscheidend den Ruf Magdeburgs als „Stadt des Neuen Bauwillens“. 1921 hatte ihn der Magdeburger Stadtbaurat Bruno Taut als Mitarbeiter in seinen Arbeitsstab geholt, nach dem Weggang Tauts aus Magdeburg übernahm der Architekt 1927 dessen Nachfolge. 

„Bei diesen Bauten herrschte das Bestreben, dass die Bauweise die rationellste wurde.“
Johannes Göderitz

Diesen Zeitraum kennzeichnete eine überaus intensive Phase baulicher Entwicklung, an der Göderitz in vielfältiger Weise beteiligt war. Sein Meisterwerk ist zweifellos die auf der Rotehorninsel, direkt an der Elbe, mitten in einer großen Parkanlage gelegene Stadthalle, die 1927 als das Herzstück der Deutschen Theaterausstellung eingeweiht worden war. Über sein Bauprogramm schrieb er in einer seiner Publikationen: „Bei diesen Bauten herrschte das Bestreben, dass die Bauweise die rationellste wurde und die Bauformen den ästhetischen Anschauungen unserer Epoche entsprächen."

Was 1927 mit der Theaterausstellung begann, findet heute seine Fortführung mit klassischen Konzerten, Theater-Shows, Musicals, Revuen und Ballett. Aber auch für Rock- und Pop-Konzerte ist die Stadthalle eine anerkannte Adresse. Ein Besuch dieses grandiosen Architekturensembles, das vom sogenannten Pferdetor und einem Aussichtsturm, dem Albinmüller-Turm, begleitet wird, sollte man sich nicht entgehen lassen.

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